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© Ulrich WEGENER, Eiderstraße 4, 38120 Braunschweig-Weststadt, 05 31 / 29 58 82 30, Schultags von 06:30 - 07:30 Uhr sicher persönlich erreichbar, Ulrich-Wegener@gmx.de, Informationen, Meinungen bitte per Mail. Danke.

Erstellt am 20.01.2013, geändert am 23.04.2013

 

Bewerbungen für den Bundesvorstand der Falken von 2013 - 2015. Wird alles gut so?

 

Was aus diesem Beitrag bis zum 12. April 2013 so alles geworden ist. Nur noch ganz wenig Zeit vor der wichtigen Bundeskonferenz. Nicht sehr viel, aber immer hin einiges.

 

Hier wie auf der Webseite der Berliner Falken Julian HOLTER beinahe hymnisch vorgestellt und als Bundesvorsitzender der Falken vorgeschlagen wird, mit Anmerkungen von zunächst Ulrich WEGENER, als Aufforderung zur Diskussion, mit Deinen/Ihren Anmerkungen (bitte per Mail zuschicken). Hier wie Josephine TISCHNER ebenfalls von den Berliner Falken vorgestellt wird. Hier wie sich Immanuel BENZ aus Mainz selbst vorstellt.

 

"Julian HOLTER:

Unser Kandidat als neuer Bundesvorsitzender!

 

Nun ist es offiziell: Wir, der Landesverband Berlin schlagen unseren Landesvorsitzenden Julian HOLTER für das Amt des Bundesvorsitzenden der Falken vor.

 

 

Wir müssen ehrlich zugeben, dass wir ihn nicht gerne „hergeben“, denn wir sind uns bewusst, dass das Amt des Bundesvorsitzenden volles Engagement, Herz und Verstand abverlangt. In Zukunft würde er daher weniger Energie haben auf Landesebene die politische Praxis des Verbands so zu prägen, wie das bisher der Fall ist. Trotzdem halten wir es für eine richtige Entscheidung, Julian für dieses Amt zu nominieren. Auf Grund seines langjährigen Engagements kennen wir ihn schon eine ganze Weile und wissen, dass er die Kompetenz hat, dieses Amt mit Leben, Geist, Kreativität und auch mit Weitsicht auszufüllen. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Verband mit Julian als Vorsitzendem seine positive Entwicklung der letzten Jahre weiter fortsetzen und die richtigen politischen Akzente setzen wird – so wie es in einem kritischen, lauten und wenn nötig auch kämpferischen Kinder- und Jugendverband sein sollte.

 

Julian und die Falken

 

Bei den Falken in Berlin ist Julian schon seit seiner frühen Jugend aktiv und hat dabei alles im Verband kennengelernt – vom Gruppenhelfer bis zum ehrenamtlichen Vorsitzenden. Angefangen hat sein politisches Engagement im Kreisverband Reinickendorf. Hier sammelte Julian seine ersten Erfahrungen im Verband und legte den Grundstein für sein langjähriges Engagement. Er baute Jugendgruppen im Stadtbezirk auf und betreute sie über viele Jahre hinweg und lernte auf Landesausschüssen und Landeskonferenzen den Verband kennen, der damals noch von starken Konflikten und Differenzlinien durchzogen war.

 

Später führte ihn sein politischer Weg auf die Landesebene. 2005 wurde er zum ersten Mal in den Berliner Landesvorstand gewählt – wo Internationales seit Jahren eines seiner Aushängeschilder ist. In diversen Projekten und der alltäglichen Verbandsarbeit gelang es Julian, das Profil des Verbands in der internationalen Arbeit zu stärken. Dabei liegt sein Schwerpunkt im Aufbau und Ausbau von nachhaltigen Beziehungen zu unseren Partnerorganisationen. Im Besonderen gilt dies für die Hanoar Haoved Vehalomed in Israel, mit der wir seit vielen Jahren mehrere parallele Begegnungen pro Jahr haben.

 

Ein weiterer Schwerpunkt von ihm liegt in der Arbeit im SJ-Ring. Julian bringt seine Meinungen und Ideen klar und gleichzeitig konstruktiv in das Verbandsleben ein und setzt dabei stets wichtige politische Akzente. In den vergangenen Jahren setze er sich stark dafür ein, dem Verband einen kritischen Spiegel vorzuhalten, wenn es darum ging, über Zielgruppen und Organisierung junger Menschen Positionen zu entwickeln. Julian ist dabei enorm wichtig, dass der Verband offen für alle politisch interessierten jungen Menschen ist, auch wenn sie ihre Bedürfnisse und ihr Unbehagen vielleicht nicht im studentischen Jargon formulieren.

 

Das Herz des Verbands ist für ihn die Falkengruppe – in ihr vollziehen sich Bildung, Emanzipation und Selbstbestimmung. Gleichzeitig sichert sie den Verband für zukünftige Generationen ab. Gruppenaufbau ist aus diesen Gründen auf seiner ständigen Agenda. Hier hat er in Berlin mitgeholfen den Verband kontinuierlich voranzubringen, was sich auch am Wachsen des Landesverbands messen lässt.

 

Warum Julian Bundesvorsitzender werden sollte

 

Julian hat seit seiner Wahl in den Landesvorstand 2005 über die Bereiche der internationalen Arbeit und des SJ-Rings hinaus viel Erfahrung in der Personalführung und der administrativen Verwaltung des Verbands, seiner Projekte und Einrichtungen sammeln können. Er ist dabei immer ein wichtiger Rückhalt sowohl für die ehrenamtlichen als auch für die hauptamtlichen Falken.

 

Julian sieht in seinem Engagement für unseren Verband die beste Möglichkeit, Bedingungen für die Überwindung von Herrschaft und Ausbeutung innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft zu schaffen. Diese Bedingungen heißen für ihn Bildung und Selbstermächtigung. Bildung beinhaltet die gesamte Praxis des politischen Verbandslebens, angefangen von gelebter Demokratie und Solidarität in der Falken-Republik über den Bereich der politischen Bildung bei Seminaren, Gedenkstättenfahrten und internationalen Begegnungen bis hin zur einzelnen wöchentlichen Gruppenstunde, in der Kinder und Jugendliche ihren Bildungsbegriff selbstbestimmt (er)leben und gestalten.

 

Wir sind uns sicher, dass Julian der richtige Kandidat für das Amt des Bundesvorsitzenden ist – seine Erfahrung und sein politisches Gespür für „die richtigen Themen“, seine Kompetenz im Umgang mit Menschen und seine Verbandsidentität, seine Integrität und nicht zuletzt seiner politischen Vorstellung von einer Gesellschaft, in der jede*r frei nach ihren Bedürfnissen friedlich und gleich ohne Ausgrenzung und unabhängig von Herkunft und Geschlecht leben kann und die nicht der Logik von Verwertung und Konkurrenz folgt, sind Garanten dafür!

 

Wir stehen hinter ihm und wünschen uns für die Wahl gutes Gelingen!

Wenn Ihr mehr über Julian erfahren wollt, könnt ihr seine Vorstellungen und Positionen für den Verband und seinen Werdegang im Kandidatenbrief noch einmal genauer nachlesen.

 

Wenn Ihr ihn in Aktion sehen möchtet, könnt ihr euch als Vorgeschmack sein Grußwort beim JuSo Bundeskongress anschauen.

 

Zugehörige Dateien: Kandidatenbrief Julian HOLTER.pdf, Download (210 kb)"

 

Und hier der Kandidaten-Brief Julian HOLTERs, ebenfalls mit Anmerkungen, zunächst von Ulrich WEGENER.

 

Julian HOLTER Schloßstrasse 19 14059 Berlin +49 (0)30 280 51 27 julian.holter@sjd-die-falken.de

 

Liebe Genoss*Innen,

 

wir alle zusammen stehen für eine Idee. Wir alle sind mit der Welt, in der wir leben nicht zufrieden. Wir wissen, dass diese Welt die Menschen nicht glücklich macht. Das wollen wir verändern, damit alle frei und gleich sind. Es ist unsere innerste Überzeugung, dass dies nur mit Demokratie und Sozialismus möglich ist. Diesem Ziel fühlen wir uns verpflichtet und zu dieser Welt erziehen wir hin.

  

Obwohl Ziel und Richtung klar sind, steht unser Verband vor großen konkreten Aufgaben: der stetige Kampf gegen eine immer ungleicher werdende Gesellschaft, die oft schwierigen und entmutigenden Zustände vor Ort, aber auch die erste Wahl zweier Bundesvorsitzender als Doppelspitze. All dies stellt den Verband vor eine neue Situation, in der Risiken, aber auch viele Chancen liegen.

 

In vielen Gesprächen mit Genoss*Innen aus den unterschiedlichsten Gliederungen habe ich sehr viel positives Feedback erhalten und bin mehrfach zu einer Kandidatur ermutigt worden. Daher möchte ich mich gemeinsam mit Euch diesen Aufgaben stellen und erkläre mit diesem Brief nun offiziell meine Kandidatur für den Bundesvorsitz.

 

Zwischen den Hochhäusern des Märkischen Viertels in Berlin-Reinickendorf bin ich mit 16 Jahren zu den Falken gekommen. Dort bin ich in Berliner Tradition auf Kreisebene geprägt worden. In der SJ-Gruppe Rote Sau habe ich im selbstverwalteten Falkenhaus Baracke und wenig später im Kreisvorstand meine ersten politischen Kämpfe mit Partei und Verwaltung geführt und gewonnen – gegen die Junge Union im Jugendparlament, gegen das rassistische Chipkartensystem, gemeinsam mit Antifas gegen Nazis, für mehr Freiraum und Selbstbestimmung – und wie viele von uns für ein größeres Falkenhaus, das wir dann Alte Schule nannten.

 

Bis heute bevorzuge ich einfache und klare Worte und scheue keine Auseinandersetzung, wenn es um unseren Verband und linke Politik geht. Inhaltliche Reibung und das Ringen um eine gemeinsame Position gehören ebenso zu meinem Demokratieverständnis wie ein solidarischer Umgang miteinander. Wir sollten nach innen und außen keine Angst haben, mehr Reibungsfläche zu bieten, unsere Positionen offensiv zu vertreten und uns stärker auf dem Kampfplatz der politischen Meinungen zu tummeln.

 

Wir gehören zur sozialdemokratischen Familie. Aus diesem Grund sind Partei und Gewerkschaften auch unsere klassischen Partner*Innen. Doch genauso, wie wir Bevormundung und Hierarchien in Familien ablehnen, genauso muss unsere Beziehung zu Partei und Gewerkschaften von Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit geprägt sein. Eine bedingungslose Treue ist mit mir und sollte auch mit unserem Verband nicht zu machen sein.

 

So wie wir versuchen sollten, linke Positionen in Partei und Gewerkschaften zu bringen, ebenso sollten wir uns Antifa-Gruppen und anderen emanzipatorischen Initiativen nicht verschließen. Diese sind für viele Jugendliche ein Ort der ersten Politisierung. Doch kann deren monothematische Ausrichtung zusammen mit intransparenten Strukturen oft zu hoher Frustration und politischer Isolation führen. Hier sollte unser Verband seine Stärken ausspielen – seinen umfassenderen Ansatz gesellschaftlicher Kritik, seine alternativen Freiräume und natürlich seine vielfältige Bildungsarbeit. Auf diese Weise kann der Verband auch für bereits politisierte Jugendliche eine echte Perspektive bieten.

 

Für mich zählt nicht eine Politik des Labels, sondern der Inhalte und Positionen. Denn wer ein klares sozialistisches Profil vertritt, braucht sich nicht zu verstecken und keine Zusammenarbeit mit anderen Gruppen zu scheuen. Zwar sind erste Ansätze eines solchen Verbandsprofils schon zu erkennen, doch sehe ich es weiterhin als eine Aufgabe, die Alleinstellungsmerkmale des Verbandes herauszuarbeiten und unsere Positionen zu schärfen. Letztendlich wollen wir diese auch auf die Straße und in die Gesellschaft tragen, damit ein jeder uns kennt, sich bei uns organisieren möchte und wir gemeinsam die Welt verändern.

 

Selbstorganisation und Selbstbestimmung garantieren, dass jede Gruppe, jeder Ortsverband und Kreisverband sich mit seinen Themen beschäftigen und seine Schwerpunkte selbst setzen kann. Dies darf aber nicht zu einem politischen Rückzug auf die unterste Ebene und der Verweigerung innerverbandlicher Diskussionen führen. Deshalb sind überregionale Organisationsstrukturen und die Auseinandersetzung um die gemeinsame Position so wichtig. Dieser Einheit des Verbandes, die nicht die Eigenständigkeit der Gliederungen gefährdet, fühle ich mich verpflichtet – diese möchte ich wieder stärken.

 

Den Verband mit seinen Gremien nutzen und gestalten heißt für mich organisationspolitisch nicht immer das Rad neu zu erfinden. Bestehende Strukturen, seien sie auch formal und altmodisch, gilt es zuerst mit Leben zu füllen. Eine Änderung und Anpassung soll aus dem Verbandsleben heraus geschehen – nicht irgendwo am Schreibtisch, abseits der wirklichen Bedürfnisse. Konkret heißt das, vermehrt auf Kompetenzvermittlungen, Erfahrungsaustausch und Empowerment zu setzen. Alle in unserem Verband sollen einander befähigen und ermutigen, sich aktiv in die Gremienarbeit einzubringen.

 

Der F-Ring ist das Rückgrat des Verbandes – hier lernen Kinder solidarisches Verhalten. Anschließend entwickeln sie im RF-Ring eine starke Verbandsidentität. Beides ist die Grundlage für erfolgreiches politisches Handeln im SJ-Ring. Aufeinander aufbauende und ineinander greifende Ringe bringen einige Herausforderungen mit sich. Als erstes muss jeder Ring über den eigenen Ringhorizont hinaus schauen. SJ’ler*Innen sollten im F- und RF-Ring Verantwortung als Gruppenhelfer*Innen übernehmen. Der F-Ring darf nicht als „Spiele-Ring" verunglimpft werden. F- und RF-Helfer*Innen dürfen nicht auf Pädagogik reduziert werden. Stattdessen gilt: sozialistische Erziehung ist Kopfrocken pur und Teil unserer politischen Praxis mit der wir die Welt verändern. Dies ist die andere Einheit des Verbandes, nämlich Erziehungs- und zugleich politischer Kampfverband, Falken und Sozialistische Jugend zu sein – auch dieser fühle ich mich verpflichtet.

 

Konkret heißt das, den Übergang zwischen F- und RF-Ring zum SJ-Ring reibungsloser und verlustfreier zu gestalten. Hierzu gilt es sozialistische Erziehung als ringübergreifende Aufgabe und den RF-Ring bewusst als Übergang vom F-/RF-Ring zur SJ-Arbeit zu verstehen. Die hierzu begonnene konzeptionelle Arbeit werde ich fortsetzen, intensivieren und konkretisieren. Des Weiteren möchte ich dem Ausdruck des politischen Kampfverbandes neue Aktualität verleihen – sodass wir Falken wieder zu einer gesellschaftlich relevanten Kraft werden – so dass wir uns in aktuelle Diskurse und Kämpfe einbringen, Position beziehen und Flagge zeigen.

 

Unsere Seminare sollen methodisch und inhaltlich auf der Höhe der Zeit sein, wenn nicht sogar richtungsweisend. Doch theoretische Auseinandersetzungen sind kein Allheilmittel und ersetzen nicht konkretes politisches Handeln. Es ist falsch einen blinden Aktionismus zu predigen und es ist falsch sich auf die theoretische Ebene des Kritikers zurückzuziehen. Deshalb verstehe ich unsere theoretische Bildungsarbeit als politische Praxis und unsere praktische Pädagogik als Ausdruck bildender Theorie.

 

Bundesweite Veranstaltungen können inhaltliche Impulse geben, den Zusammenhalt stärken und über Landesgrenzen hinweg vernetzen. Dadurch sind sie neben Gremien, wie Bundesausschüsse und -konferenzen die Orte an denen sich unser Verband weiterentwickelt und seinen eigenen Standort bestimmt. Zentral ist jedoch, dass sich Bundesmaßnahmen an den Bedürfnissen des Verbandes orientieren. Für mich ist es daher sehr wichtig, eher bestehende Veranstaltungen zu verbessern und auszubauen, als auf neue zusätzliche Events zu setzen, eher den Jahresplan der Gliederungen zu ergänzen, als ihn zu bestimmen und zu belasten. Großveranstaltungen bieten nur dann eine echte Chance für den Verband, wenn sie in der Breite diskutiert, getragen und anschließend auch gestaltet werden.

 

Aus diesem Grund möchte hier ich bereits die Diskussion; um eine bundesweite Gedenkstättenfahrt zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz anstoßen. Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus ist Teil meines Verständnis eines sozialistischen Kinder- und Jugendverbands. Daneben erhoffe ich mir aus dieser Fahrt, dass das Format Gedenkstättenfahrt wieder zu einem festen Termin in den Jahresplanungen wird.

 

Bei aller Vielfalt und sogenannten Öffnung des Verbandes, müssen wir uns auch der Grenzen der Vielfalt bewusst sein. Wir Falken sind eine Gemeinschaft, die für Gleichheit, Freiheit und Solidarität steht – und das muss auch so bleiben! Wir dürfen hier nicht auf neoliberale Konzepte hereinfallen, uns nach Angebot und Nachfrage orientieren und den Fehler der politischen Beliebigkeit begehen. Eine vermeintliche political correctness darf nicht zum Instrument der Ausgrenzung werden. Diskriminierende Meinungen und unsolidarisches Verhalten müssen teilweise auch als pädagogische Herausforderung betrachtet werden.

 

Jugendpolitisch stellt sich die Aufgabe, die Stärken des Verbands hervorzuheben und für den Erhalt notwendiger Ressourcen einzutreten. Des Weiteren müssen wir allgemein deutlicher zeigen, warum Jugendverbandsarbeit unersetzbar ist. Denn im Namen einer falsch verstandenen Professionalisierung wird ihr insgesamt der Boden unter den Füßen weggezogen. Einerseits müssen wir für unsere Freiräume kämpfen, damit sie erhalten bleiben. Andererseits für die Freizeit unserer Mitglieder, damit sie überhaupt ehrenamtlich aktiv sein können. Wir müssen Einsparungen und der Ausweitung der Schule und Ausbildung entschieden entgegentreten. Konkret heißt das, verstärkt auf eine Präsenz des Verbands in Stadt- und Landesjugendringen zu achten, unseren Genossen*Innen dort den Rücken zu stärken und gemeinsam Alternativen zu abstrusen Fördermodellen zu entwickeln.

 

International bin ich stark durch die Freundschaft zu unseren israelischen Partnerorganisationen, besonders der Noar Oved geprägt. Die enge Beziehung zu Israel, die Erfahrung intensiven Austauschs und unsere friedenspolitische Initiative im Willy-Brandt-Center sind wichtige Merkmale unseres Verbandes. Dennoch müssen wir aufpassen, uns nicht monothematisch aufzustellen. Unsere doppelte Solidarität mit Israel darf nicht entkräftet werden, indem der Verband in irgendeine Schublade der Israelsolidarität gesteckt wird. Unsere Mitgliedschaften in IFM und IUSY zeigen unseren Internationalen Anspruch. Doch leider gelingt es nicht immer wahrnehmbare Akzente zu setzen – dies möchte ich ändern! Ich werde versuchen engere Beziehungen zu unseren Genossen*Innen in und außerhalb Europa aufzubauen, damit aus diesen Kontakten neue und regelmäßige Austausche entstehen. Auf diese Weise möchte ich mehr Genoss*Innen die Teilnahme an internationalen Maßnahmen ermöglichen.

 

Besonders bei knappen Kassen gilt es die vorhandenen Ressourcen des Bundesverbandes optimal zu nutzen. Mir ist es wichtig, die hohe finanzielle Belastung für die einzelnen Gliederungen durch den Bundesverband zu thematisieren und anzugehen. Auf der untersten Ebene wird die Arbeit gemacht und dort sollen auch die Beiträge unserer Mitglieder ihr Werk tun. Konkret heißt das, ich werde viele Kostenpunkte auf ihre Notwendigkeit und ihren Nutzen für den Verband hin prüfen. Zusätzlich ist es auch notwendig, die Belastung auf mehrere Schultern zu verteilen. Daher gilt es die solidarische Notwendigkeit einer zahlenden Mitgliedschaft zu unterstreichen und neue Mitglieder zu gewinnen.

 

Die oben genannten Risiken, die mit der Wahl einer Doppelspitze verbunden sind, lassen sich vor allem durch gegenseitiges Vertrauen, eine gute Zusammenarbeit und eine gemeinsame Arbeitsebene minimieren. Deshalb möchte ich hier betonen, dass ich Josephin TISCHNER – ihre Kompetenz und ihr solidarisches Verhalten – sehr schätze und großes Vertrauen zu ihr habe. Da Josephin TISCHNER und ich bisher die Doppelspitze in Berlin stellen, habe ich an unserer Arbeitsfähigkeit keinen Zweifel. Selbst bei unterschiedlichen Meinungen und Einschätzungen konnten wir immer zu einer konstruktiven Lösung gelangen.

 

Die Arbeitsfähigkeit in der neuen und unerprobten Doppelspitze betrachte ich als enorm wichtig. Hierbei betone ich klar, dass ich ein Verfechter der Doppelspitze – auch auf Bundesebene – bin und bleibe. Mir ist bewusst, dass sich einige von Euch fragen, ob zwei Genoss*Innen aus einem Landesverband Bundesvorsitzende sein können? Ob hierbei nicht vielleicht Meinungen und Interessen anderer Gliederungen untergehen? Diese Befürchtung kann ich ganz klar zurückweisen. Als Bundesvorsitzender werde ich mich für alle Gliederungen nach ihren Bedürfnissen einsetzen, für sie da sein und sie mit voller Kraft unterstützen. Des Weiteren ist es mir ein großes Anliegen, möglichst viele Vertreter*innen unterschiedlicher Gliederungen für eine Wahl in den Bundesvorstand zu gewinnen. Schließlich ist gerade die Doppelspitze eine Absage an eine Ein-Mann-Politik zugunsten eines arbeitsfähigen Teams. Zusätzlich möchte ich die Bezirks- und Landesvorsitzenden stärker in die bundesweite Arbeit einbinden, um der Gefahr eines von der konkreten Arbeit vor Ort losgelösten Bundesverbands zu entgehen.

 

Mit dem Amt des Bundesvorsitzenden geht viel Verantwortung einher. Dieses Amt nimmt eine Person voll und ganz in Anspruch und fordert ihr viel ab, wie ich während meiner Zeit im Bundesvorstand direkt erleben konnte. Die Weiterentwicklung des Verbands durch meine Kraft, meine Ideen und mit ganzem Herz mitzugestalten ist daher meine ganz bewusste Entscheidung. Ich möchte hier ganz offen für Eure Unterstützung werben, damit Ihr mir die Möglichkeit gebt, die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken in den nächsten zwei Jahren als Bundesvorsitzender zu vertreten.

 

Ein Kandidatenbrief kann das persönliche Gespräch nie ersetzen und die eigenen Ideen nur kurz und knapp darstellen. Daher würde ich mich über eine Einladung in Eure Gliederung freuen, um Euch Rede und Antwort zu stehen und meine Ideen und Vorstellungen weiter auszuführen und gemeinsam mit Euch zu diskutieren.

 

Freundschaft!

 

Lebenslauf

 

Persönliche Daten

 

Name: Julian HOLTER

Geburtsdatum: 6. Oktober 1983

Geburtsort: Berlin

E-Mail: julian.holter@sjd-die-falken.de

 

Politisches Engagement

 

Nov 2011 bis heute Mitglied des Berliner Landesvorstands – Vorsitzender

 

Mai 2011 bis heute Mitglied des Bundesvorstands – SJ-Ring Beisitzer

 

2005 bis heute Internationales Engagement:

- Delegationsleitung der BuVo-Delegation nach Israel

- Interkulturell on Tour Tandem mit KIgA (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus)

- Projektleitung Jugend gegen Antisemitismus

 

Dez 2010 bis Nov 2011 Mitglied des Berliner Landesvorstands – SJ-Ringleitung und stellvertretender Vorsitzender

 

Nov 2007 bis Nov 2009  Mitglied des Berliner Landesvorstands –

SJ-Ringleitung & stellvertretender Vorsitzender

 

Nov 2005 bis Nov 2007 Mitglied des Berliner Landesvorstands – Referent für Öffentlichkeitsarbeit

 

Mai 2005 bis Aug 2006 Gruppenhelfer der SJ-Gruppe „Rote BroSis"

 

Mai 2003 bis Nov 2004 Leitung der selbstverwalteten Falkeneinrichtung „Alte Schule" in Reinickendorf

 

2002 bis 2003 Mitglied des Jugendparlaments Reinickendorf

 

2002 bis 2006 Mitglied des Kreisvorstands Reinickendorf – Kreisvorsitzender

 

2000 bis 2004 Mitglied der SJ-Gruppe „RoSa (Rote Sau)"

 

Mitgliedschaften

 

SPD (1999); SJD – Die Falken (2000); Archiv der Arbeiterjugendbewegung (2012); ZEV Heiligensee (2012); KLH Verein (2012); GEW (2012)

 

Ausbildung & Beruf

Okt 2003 bis heute Studium der Philosophie und der Jüdischen Studien, Universität Potsdam, Angestrebter Abschluss: Magister

 

Okt 2006 bis Jun 2007 Studium an der Hebräischen Universität in Jerusalem

 

Okt 2007 bis Dez 2012 Studentische Hilfskraft am Institut für Jüdische Studien der Universität Potsdam

 

Feb 2009 bis Mär 2009 SPD Fraktion AG Außenpolitik / Schwerpunkt Nahost

 

Sept 1996 bis Jun 2003 Katholisches Gymnasium Salvator, Berlin

 

Aug 2001 bis Jan 2003 Honorarkraft Jugendfreizeitheim Terra Frohnau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Erstellt am 20.01.2013, geändert am 23.04.2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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© Ulrich WEGENER, Eiderstraße 4, 38120 Braunschweig-Weststadt, 05 31 / 29 58 82 30, Schultags von 06:30 - 07:30 Uhr sicher persönlich erreichbar, Ulrich-Wegener@gmx.de, Informationen, Meinungen bitte per Mail. Danke.

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